Was haben Sie gerade unter Ihrem Hut, Paddington?

Der berühmte Bär im Interview ohne Worte über Tee mit Königin Elisabeth, seinen durchbohrenden Blick und die Frage, ob er wirklich immer nur Marmeladenbrote isst. 

Geboren 25. Juni und 25. Dezember, Jahr unbekannt
Beruf Fensterputzer, Hobbydetektiv, Marmeladenkoch
Ausbildung St. Luke's School, London (nach einem Tag wieder heimgeschickt) 
Status Gefellig

Vergangene Zeiten verehrten Helden wie Odysseus oder Old Shatterhand, eine prägende Heldenfigur unserer Tage ist hingegen ein kleiner Bär mit blauem Dufflecoat und rotem Hut. Er kam in Peru zur Welt, gelangte dann aber als blinder Schiffspassagier nach England und traf am Londoner Bahnhof Paddington auf die Familie Brown, bei der er seitdem lebt – höflich, bescheiden und unerschütterlich in seinem Glauben an das Gute im Menschen, trotzdem oft Chaos stiftend und in spannende Abenteuer verstrickt. Von Paddingtons Taten erzählen 29 Bücher des Autors Michael Bond, aber auch Fernsehserien und zwei hochgelobte Kinofilme. Der Bär wurde mit Briefmarken und Statuen geehrt und war sogar zum 70. Thronjubiläum zu Gast bei Königin Elizabeth II., was nach ihrem Tod dazu führte, dass Trauernde unzählige Plüsch-Paddingtons an den Palasttoren ablegten. Nun ist ein dritter Paddington-Film erschienen: In Paddington in Peru reist er zusammen mit den Browns in sein Heimatland, um dort Tante Lucy zu besuchen – die aber aus dem Heim für Bären im Ruhestand verschwunden ist. Die Suche führt Paddington zurück in den Dschungel, wo er einst aufwuchs und nun viele Gefahren und Überraschungen auf ihn warten. Und viel Orangenmarmelade.